Die meisten von euch haben sicher schonmal auf die Köpfe von kleinen Metallkickern gehämmert und versucht das eine eckige ins andere eckige zu befördern. Tipp Kick nennt sich das Vergnügen und wenn eines seit 85 Jahren gleich geblieben ist, trotz etlicher EM und WM Titel im Damenfußball, Tipp Kick ist ein Männersport, zumindest auf dem Feld.
Ich gebs gerne zu, trotz aller Kabinettstückchen, Kniffe und Schummeleien, ich kenne keinen der so eiskalt einnetzt wie meine Frau, aber: Die Kicker sind Männer,gelenkt zwar von ner Frau, aber das ist im realen Leben auch nicht anders. Bis jetzt.
Der Spielhersteller Mathias Mieg kündigte in der Wochenzeitung "Die Zeit" an, Tipp Kick wird weiblich. Auch wenn es im offiziellen Spielbetrieb nur wenige Frauen gibt, soll nun im nächsten Jahr eine Sonderauflage mit 5000 Exemplaren auf den Markt kommen.
Irgendwie scheints dem "Erfinder" jedoch auch nicht so ganz geheuer zu sein, wie folgender Absatz zeigt:
"Die sportliche Figur steht im Vordergrund", sagte Mieg. "Diese Figur wird beim Spiel ständig angefasst und darf daher nicht zu weiblich sein." Tipp-Kick dürfe nicht sexistisch werden. "Deshalb haben auch unsere Frauen bei diesen Fragen mitdiskutiert."
Und auch wenn das wohl eine "bahnbrechende" Neuerung ist, eines bleibt zumindest beim Alten:
Über den Einsatz der neuen Damenfiguren bei der Tipp-Kick-Bundesliga wird der Tipp-Kick-Verband aber wohl noch lange diskutieren - "das kann Jahre dauern".
Das neueste Retro Snippet von Scorp.ius ist raus und damit ihr es euch in Zukunft nicht entgehen lasst, werd ich es hier immer einbetten. Viel Spaß, hat er wieder echt klasse gemacht.
Inspiriert zu diesen paar Zeilen wurde ich durch den Testbericht von Focus Online. Dort wird nämlich der kleine Kasten mit Apples preiswertesten Gerät, dem IPod Shuffle verglichen und wenn man sich mal folgende Liste anschaut, könnte man denken er würde im direkten Vergleich gut abschneiden:
1) Die Konkurrenz will sich nur mit einem einzigen Programm unterhalten.
2) Der Sansa Clip Plus spricht mit jedem.
3) Die Konkurrenz braucht Spezialkabel.
4) Der Sansa Clip Plus ist dank Micro-USB-Buchse mit jedem Kabel zu befüllen.
5) Die Konkurrenz benötigt besondere Kopfhörer.
6) Der Sansa Clip Plus nimmt alles, was Töne von sich gibt und einen Klinkenstecker besitzt.
7) Die Konkurrenz erlaubt keine Speicherplatzerweiterung.
8) Der Sansa Clip Plus ist mit MicroSD-Karten jederzeit aufzustocken.
9) Die Konkurrenz kommt ohne Bildschirm aus.
10) Der Sansa Clip Plus ist stolz auf seinen OLED-Bildschirm.
Wie gesagt, könnte man meinen, tut er aber nicht. Matthias Mattings Fazit sieht wie folgt aus:
FAZIT: BEFRIEDIGEND
Schade – der Sandisk Sansa Clip Plus hat zwar einiges, was ihn auszeichnet, doch wirklich begeistern kann der kleine MP3-Player nicht. Wünschen wir ihm, dass möglichst viele Käufer den Nutzen einer wechselbaren Speicherkarte erkennen.
Man verreisst also einen Player, der Ordnerfunktionen hat, der etliche Sortierfunktionen hat, dessen Speicher erweiterbar ist, der ein Display hat, der preislich deutlich unter dem des IPod Shuffle liegt und dabei einen guten Klang aufweisen kann, mit guter Akkulaufzeit aufwartet und sich auch sonst eigentlich nicht hinter anderen Modellen verstecken braucht, erst recht nicht hinter dem Shuffle und dennoch zieht es sich wie ein roter Faden durch Reviews von Chip bis Focus, daß der Sansa zwar im Artikel selbst gelobt wird, am Ende aber immer den kürzeren zieht.
Ein Schelm der Böses dabei denkt. Persönlich bin ich absolut zufrieden mit diesem Gerät und mein Shuffle versauert seit ich den Clip Plus habe auch in der Schublade. Das Design mag jetzt keine Schönheitspreise gewinnen, aber ich hänge mir das Ding ja auch nicht bei nacktem Oberkörper um den Hals um jedem meinen Waschbärbauch in Verbindung mit meinem stylischen Mp3 Player zu zeigen! Dennoch finde ich seine Optik ok, die Bedientasten liegen im großen und ganzen vorne und sind wie die Bedienung selbst auch für Laien sofort ersichtlich was wofür ist. Auch navigiert man intuitiv durch seine Dateien, da man diverse Sortiervorgaben hat wie Ordner, Interpret, Genre, Playlist, nach Datei usw, welches auf dem OLED Display angezeigt wird.
Hörbuchfreunde werden es lieben, daß sich der Clip immer die Stelle merkt an der man seinen Hörspaß beendet hat und dort auch wieder einsetzt, nach vorheriger Abfrage. Ist man dabei eingeschlafen, springt man eben dahin, wo man war. Er speichert übrigens für alle begonnenen Hörbücher und Hörspiele die letzte gehörte Stelle ab.
Ein Radio bekommt man auch geboten, dabei bietet der Clip 40 Speicherpätze, was eigentlich für alle gängigen (jnd auch weniger gängigen ;)) Radiosenderreichen sollte.
Der Klang ist wie gesagt gut, Akkulaufzeit wird mit 15 Stunden angegeben jedoch nicht ganz hin, Dauer liegt eher bei 10- 12 Stunden, Displayhelligkeit ist variabel und dank diverser USB-Standards, ist der Clip auch zu jedem gängigen OS kompatibel. Von mir gibts eine klare Kaufempfehlung. Hier noch ein ausführliches externes Review hinweisen.